
Come to where the spirit is
"Spirit" von John Fusco,
Kelly Asbury, Lorna Cook (ab 20.6.02)
"Die Geschichte des Westens, heißt es, wurde auf dem Rücken eines Pferdes
geschrieben. Noch nie aber wurde sie aus der Sicht eines Pferdes erzählt."
Höchste Zeit! Die Dreamworks Studios beenden diesen unhaltbaren Zustand
und bescheren uns mit "Spirit" ein neues, großangelegtes Filmmärchen. In
perfekt animierten Zeichentrickbildern erleben wir die Abenteuer von
Spirit, einem jungen Pferd, das zur Zeit der 'Pioniere' im amerikanischen
Westen aufwächst, das zum Kopf seiner Herde wird und als solcher in die
bedrohlichen Fänge der bösen Weißen gerät. Doch Spirit ist ein wilder
Mustang, das verspricht uns schon der Untertitel - kampflos aufgeben ist
da selbstverständlich nicht sein Ding. Der Drang nach Freiheit, nach der
heimatlichen Herde ist unstillbar, und dann taucht da auch noch ein
Indianer in Begleitung einer bezaubernden Stute auf...
In seinem Genre, dem familientauglichen
Filmepos, ist "Spirit" ein neuer Meilenstein: Harmlos, voraussehbar, aber
voll großer, wohliger Kino-Emotionen. Das Besondere: Dialoge gibt es kaum,
die Bilder sprechen für sich - und vor allem die Musik. Bryan Adams hat
mit Hollywoodgröße Hans Zimmer (König der Löwen, Gladiator) den gesamten Soundtrack komponiert;
imposante Songs, die in der deutschen Version (da wirken die Texte
dann doch etwas platt) von Pur-Sänger Hartmut Engler gesungen werden. Wir
meinen: trotzdem ein Erlebnis!
Michaela Schmid
Spirit
von John Fusco, Kelly Asbury,
Lorna Cook - USA
2002, 90 min |
°°°° |
Synchronstimmen: Steffen Wink (Spirit), Gerrit Schmidt-Foß (Little
Creek), Jürgen Heinrich (Colonel) |
was
bedeutet
unsere Wertung? |
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